Reiche Zeche
Freiberg

Die Reiche Zeche wird heute als hochschuleigenes Bergwerk mit einer bergbaurechtlichen Bewilligung für die Gewinnung von Rohstoffen und als Versuchsgrube von der TU Freiberg betrieben. Es sucht seines Gleichen in Europa. Es zieht neben in- und ausländischen Gästen der TU auch zahlreiche interessierte Besucher an. Die sächsische Landesausstellung 2020 ist Anlass einen Ankunftspunktes im Freigelände der Reichen Zeche zu schaffen. Es soll ein Willkommensort entstehen, der Orientierung, Erleben und Aufenthalt zugleich ermöglicht.

Ein neuer Haldengarten soll die Besucher und Mitarbeiter empfangen, einen Orientierungspunkt beherbergen, verschieden große Aufenthaltsbereiche anbieten und zugleich die vorhandenen Bergbauobjekte verständlich zur Schau stellen. Hier können die Besucher das erste Mal in die faszinierende Welt des Bergbaus eintauchen.

Ort
Freiberg / Sachsen

Auftraggeber
TU Bergakademie, Freiberg

Zeitraum
2019-2020

Fotos
Uta Gehrhardt

Eine zweite Pflanzschicht wird unter Aussparung des Baumbestandes etabliert. Bereiche aus üppig wachsenden, niederen Strauchflächen überziehen wie „Schwaden“ das Gelände und lassen im Umkehrschluss Nischen, schmale Wege und Inseln des Aufenthalts als offene Flächen entstehen. Die Bergbauobjekte werden (auch aus Sicherheitsgründen) möglichst unzugänglich innerhalb der Strauchflächen platziert. Ihre Anordnung folgt einer kuratorischen Logik. Schmale Wege führen den Betrachter durch die niederen Gehölze und sind Versteckorte für Kinder. Kleine Infotafeln geben einen Hinweis zum einstigen Einsatz der Objekte Untertage.

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